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AutorenbildJulia Laganda

Das Leben ist kein Probelauf



„Am Meer bekommst du zwar keine Antworten, aber du vergisst die Fragen“

Keine Frage... das Meer tut gut, so richtig gut. Doch man nimmt sich selbst überall mit hin. Sogar hier in diese unberührte Ecke Südspaniens. Und so sitze ich in der Sonne und kann garnicht so schnell schreiben wie ich gerne alle Gedanken aufzeichnen würde.


Ich hab gelesen, dass die Zeit der Pandemie alles aufs Tablett bringt. Sichtbar, spürbar, nicht mehr wegzudrängen. Hinschauen müssen!


Wenn Menschen hinschauen wollen! z.B. in meinen Systemischen Beratungen lade ich gerne ein mit dem Systembrett zu arbeiten. Mittels kleinen Gegenständen auf einem Tablett wird die erlebte Realität sichtbar. Zusammenhänge und Abhängigkeiten ebenso.


Die Pandemie beschleunigt die Karthasis. Karthasis meint die psychische Reinigung durch Ausleben innerer Konflikte und verdrängter Emotionen, speziell von Aggressionen.

Gestern war ein wichtiger Tag um auf die Gewalt an Frauen hinzuweisen. Die Tage, in denen ich physische Gewalt durch einen Partner erfahren habe, sind vorbei. Aber es bleibt eine Rest-Angst. Ungenügend zu sein, nicht erhört zu werden, zerstampft zu werden wenn die eigene Meinung herausquillt.

Das Schreiben ist meine Gabe und Heilung zugleich.


Der Sinn des Lebens

besteht darin,

deine Gabe zu finden.

Der Zweck des Lebens ist,

sie zu verschenken.


Pablo Picasso



Ich bewundere täglich das Emotionsmanagement von Kindern. Stürmisch und voller Urvertrauen leben 2jährige alle Facetten von negativ konnotierten Emotionen wie Frust, Wut, Unzulänglichkeit, Ungeduld, Unzufriedenheit usw. aus.

Außerdem lernen unsere Zwillinge gerade emphatisch zu sein. Aus Vorbild. Durch uns, durch Bücher, durch Beobachtungen. Weil Empathie nicht angeboren ist. Für uns Eltern heißt es immer wieder dabei zu bleiben, authentisch zu sein, ohne krumme Ausflüchte und Kompromisse. Ins Eingemachte gehen, mit den Kindern und auch unter uns Eltern. Nicht nachtragend sein. Jeden Tag, jede Stunde, jeden Atemzug neu anfangen. Für Struktur und Ordnung sorgen.








Spiralen gehen tut so gut! Funktioniert hervorragend auch im Schne.


Idealerweise gegen den Uhrzeiger anfangen, alle Widerstände dürfen sich zeigen, alle Geschichten, alle Verirrungen und Verwirrungen. Im Mittelpunkt angekommen - wenn du bereit bist zur Umkehr, zum Loslassen - dann umdrehen und rausgehen. Mit dem Uhrzeigersinn ladest du alle Tugenden und Helferlein ein und auf, die dir dienlich sind.


Adios! Hasta luego!





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