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AutorenbildJulia Laganda

Sonntags in Spanien

Aktualisiert: 8. Nov. 2021


Für uns war heute der Abreisetag vom wunderschönen Hotel Dos Mares in Tarifa und somit die Weiterreise nach Barbate. Das Städtchen Barbate liegt ca. 40 Kilometer westlich von Tarifa an der Costa de la Luz am Atlantischen Ozean.

Wir haben hier für die nächsten 3 Wochen ein Steinhaus an einer Lagune an der Flamingos leben. Zu den Stränden sind es ca. 20-30 Minuten. Am meisten freu ich mich auf den Ort Los Caños de Meca, weil ich da noch nie war und die Fotos im Web wunderschön sind.


Ab Dezember ist noch alles offen, sprich, wir haben noch nichts gebucht. Frei. Völlig entspannt. Und dennoch gespannt, welche Geschenke sich uns in den nächsten Wochen zeigen und welche wir gewillt sind, anzunehmen.



Hier Sonntag morgens unser letzte Sonnenaufgang im Hotel Dos Mares.



Carlos im Kinderzimmer während des Zusammenpackens. So schön wars im Dos Mares.


Check-out war idealerweise erst um 12 Uhr. Generell sind die Check-outs hier nie vor 11 Uhr, also sehr angenehm. Wir sind noch nach Tarifa reingefahren, aber es war Sonntagmittag und offenbar so gut besucht, dass wir nirgends einen Parkplatz gefunden haben und so sind wir dann gleich Richtung Westen weitergefahren. Ziel: Barbate an der Costa de la Luz.

Wir haben noch das originalen Kassettendeck im Auto und ich hab alle möglichen alten Kassetten von Michael Jackson bis über Ö3 Charts Mitschnitte mitgenommen.


Heute bei der Fahrt dann auf einmal dieses Lied... so gut, so sanft. Wie eine Umarmung.


Wer kennts noch??




Die Kinder sind dann auf der Fahrt eingeschlafen. Mittagsschläfchen bzw. Mittagspausen gibts bei uns nur noch selten. Und so haben wir die Gelegenheit genutzt und sind in einen schattigen Pinienwald eingebogen und haben unweit vom Bus den Kinderspielteppich aufgeschlagen und gerastet. Etliche Schmetterlinge waren da. Besonders auffällig war ein turtelndes Paar, das dauernd um uns herum tanzte.


Von dieser Szenerie gibt’s keine Fotos.

Nur wunderschöne, zarte Erinnerungen.



Nachdem ein Kind aufgewacht war, in dem Fall Luis, sind wir an den Strand. Und da ist mir erst ein- bzw. aufgefallen, dass wir hier schon im Winter vor drei Jahren waren und uns damals Jause beim Lidl kauften und an der Promenade picknickten.


Wir genießen den Bus. So zuverlässig und sparsam im Verbrauch ist er, unser Bus. Der Antrieb passt ideal, seit wir die Reparatur der Antriebswelle hatten. Das Gebrechen überraschte uns ja eiskalt bei unserem ersten Aufenthalt in rainy Denia, wo's bis auf 1,5 Tage nur geregnet hat. So kühl und regnerisch am Morgen, wie in England. Vielleicht waren deswegen so viele Engländer um uns, so wie auch unser Vermieter. Wir hatten keinen Flow, keinen Antrieb.. wir waren wirklich desillusioniert. Wo ist unsere Spanien hin? Die energetische Bedeutung bzw. die Fehlerdiagnose "gebrochene Antriebswelle" beschrieb's perfekt und war für mich so viel plausibler als der erste Verdacht der Werkstatt Kupplungsdefekt.


Erst als wir in Andalusien bzw. Velez-Malaga ankamen und es warm wurde, sind wir angekommen. Und seit Tarifa sind wir komplett in LOVE with Spain.



Jetzt wird auch Carlos munter...


Luis staunt.


Carlos staunt.


Barbate: Sonntags ein illustres Treiben an der Promenade und ein knallbunter Mix von Menschen.


Eine Demo für Artenvielfalt in Zeiten des Klimawandels fand auch statt. Zuerst bildeten sie dynamische Formationen am Strand. Danach machten sie einen Straßenzug wobei einer mit einer Markiermaschine, wie man sie vom Fussballplatz kennt, voran ging und einen Streifen hinterließ. Sein Helferlein kleisterte alle paar Meter einen Infozettel auf die Straße. Die habens sozusagen echt durchgezogen.





Es wird ruhig. Sunset am Meer.


Und jetzt ab in die Unterkunft.



So groß und selbständig und freudig und neugierig werdens gerade die zwei Kleinen.

Lea ist immer bereit für Rudelerlebnisse mit anderen Hunden.



La Luna

Nach dem bahnbrechenden Neumond, der für mich „anerkennend erkennend“ war, hab ich heute zum ersten Mal das magische Neulicht gesehen. Der Moment, wenn ich das Neulicht seh, ist immer wegweisend.


Heute am Weg zum Steinhaus hab ich verfallene, verlassene Häuser gesehen und ich hab gedacht, sogar da seh ich was Ästhetisches, ich kann aus allem etwas Schönes bauen.


Meine Kreativität ist unendlich. Und dann, zack wow, hallo Neulicht.


Auf ein Neues!



Kannst du dich bewusst an deinen Neulicht-Moment erinnern?


Und so beginnt wieder ein neuer Zyklus bis zum nächsten Neumond am 4. Dezember. Ein Zyklus voller Geschenke! Was darf alles möglich werden in meinem Leben?


Mit dem mondzyklischen Höhepunkt erleben wir einen WunschVOLLmond am 19. November mit einer partiellen Finsternis, offenbar sichtbar in den frühen Morgenstunden. Mehr dazu bald...

Eine Finsternis kommt selten allein und so gibt es zu Neumond am 4. Dezember eine Totale Sonnenfinsternis - zu sehen im Pazifischen Raum und weltweit spürbar.


Mond und Sonne repräsentieren das weibliche und männliche Prinzip. In allem und jedem wohnen die weibliche Qualitäten sowie auch die männliche Qualitäten inne. Beides bedingt sich, ergänzt sich und tanzt einen Licht-Schatten-Tango. Yin und Yang eben.

Hier noch ein Gute-Nacht-Foto nach Ankunft in unserem Steinhaus, kurz bevor die Kinder unter die Dusche huschten.


Buenas noches!





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